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Derzeit wird der Begriff nordamerikanische Indianer verwendet, um die gesamte indigene Bevölkerung dieses Kontinents mit Ausnahme der Aleuten und Inuit zu beschreiben. Es wird angenommen, dass die Vorfahren der nordamerikanischen Indianer sich in diesem Gebiet zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert ansiedelten.Es wird davon ausgegangen , dass sie aus Asien auf diesen Kontinent übersiedelten. Dies ist jedoch nur eine Hypothese. Natürlich waren die Indianer ein wahres Mosaik von Stämmen und einzelnen Gruppen. Es können sowohl in der Landwirtschaft tätige Stämme - z. B. Huroni , als auch Nomadenvölker - z. B. Apachen - antreffen. Es ist erwähnenswert, dass die Zahl der nordamerikanischen Indianer wahrscheinlich im 16. und 17. Jahrhundert etwa 10 Millionen betrug. Es sollte auch daran erinnert werden, dass sie im Gegensatz zu den Azteken oder Inkas keine starken Staatsorganismen geschaffen hatten. Meistens waren sie in Stämmen oder Gruppen organisiert. Sie waren oft gegen weiße Siedlungen – besonders im 19. Jahrhundert, gegen die nach Westen fortschreitende Kolonialisierung der Vereinigten Staaten , in kriegerische Auseinandersetzungen verwickelt. Sie verwendeten oft Bögen und erbeutete Gewehre sowie Tomahawks als Waffen. Es ist erwähnenswert, dass der Tomahawk ursprünglich einen Kopf aus Stein und später aus Stahl hatte. Einer der berühmtesten Zusammenstöße zwischen nordamerikanischen Indianern und amerikanischen Truppen war die Schlacht am Little Big Horn im Jahr 1876.
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