Dass seine farbigen Kunststoffquader einmal zu den beliebtesten Spielzeugen der Welt gehören würden, hätte sich Ole Kirk Christiansen, seines Zeichens dänischer Tischlermeister, wohl nicht träumen lassen. Bei ihrer Premiere 1949 sahen die LEGO Steine schon recht ähnlich aus wie heute, waren an der Unterseite aber komplett hohl. Nachteil: Mit diesen ersten Steinen konnte man nicht besonders stabil bauen. Die Weiterentwicklung waren hohle Röhren, die in die Unterseite der bunten Klötzchen aus Celluloseacetat eingesetzt wurden. Sie sorgten dafür, dass die Steine fest miteinander verbunden werden konnten und die Bauwerke stabil blieben. 1958 wurde das System zum Patent angemeldet. Seit 1996 sind die LEGO Steine als eigenständige Marke vom Deutschen Patent- und Markenamt anerkannt.
Der Name LEGO stammt übrigens nicht, wie oft vermutet wird, aus dem Lateinischen, sondern ist vom dänischen Begriff „leg godt“ abgeleitet, was so viel wie „spiel gut“ bedeutet. LEGO Schöpfer Christiansen hatte nämlich zunächst überwiegend Holzspielzeug in seiner Werkstatt gefertigt. LEGO Variationen bei Karstadt Längst kann man mit den bunten Steinen nicht nur einfache Häuser bauen, sondern ganze Phantasiewelten nachempfinden. So gibt es mittlerweile Bausets für Harry Potter, Star Wars oder Spider-Man. Die DUPLO Serie von LEGO eignet sich besonders für Kinder unter drei Jahren. Mit den Sets der Technikserie können Fahrzeuge und Flugzeuge vieler Serien nachgebaut werden; mittlerweile gibt es sogar eine eigene Steinebox für Mädchen. Beeindruckend: Forscher der mathematischen Fakultät an der dänischen Universität Aarhus haben nachgewiesen, dass bereits mit sieben gleichfarbigen 4x2 Steinen von LEGO über 85 Milliarden verschiedene Steckkombinationen möglich sind.
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